Der Verlag

Der Musikverlag Edition Kunzelmann publiziert und vertreibt Musiknoten aus den verschiedensten musikalischen Richtungen. Unser Schwerpunkt liegt indessen bei der klassischen Kammermusik, wo die Edition Kunzelmann zu den bedeutendsten Schweizer Musikverlagen gehört. Daneben finden Sie in unserem aus über 2‘000 Werken bestehenden Katalog zahlreiche Lehrmittel sowie Orchester- und Chorwerke. Nebst Originalkompositionen der grossen Altmeister und Bearbeitungen für die verschiedensten Instrumente, erscheinen bei uns auch Werke von namhaften zeitgenössischen Komponisten.

 

Verlagsgeschichte

Dr. Kurt Eulenburg, Inhaber der Edition Eulenburg in Leipzig und damals 60 Jahre alt, floh während des 2. Weltkrieges in die Schweiz und suchte dort jemanden, um seinen Verlag wieder neu aufzubauen. Mit dem damals 24-jährigen Albert Kunzelmann, Inhaber des kleinen Appollo-Verlags, fand er die geeignete Person dafür.

Kurt Eulenburg und Albert Kunzelmann gründeten 1947 den Verlag Edition Eulenburg mit Sitz an der Flössergasse in Zürich. Jahrzehntelang war der Verlag von den gelben Taschenpartituren geprägt, bis Albert Kunzelmann unter demselben Verlagsnamen eigene Ausgaben publizierte: Die beliebten Orchesterwerke im Oktavformat. Er begann auch Kompositionen von Tomaso Albinoni herauszugeben, von welchem heute nur wenige Werke zur Gesamtausgabe fehlen.

1964 wurde der Sitz der Edition Eulenburg nach Adliswil im Kanton Zürich verlegt.

Im Jahre 1980 verschlechterte sich das Verhältnis zwischen Kurt Eulenburg und Albert Kunzelmann und sie beschlossen, getrennte Wege zu gehen. Da Kurt Eulenburg 51% der Firmenanteile besass, konnte er die Entscheidung fällen, den gesamten Teil der Taschenpartituren an den Musikverlag Schott zu verkaufen. Albert Kunzelmann war daraufhin gezwungen, einen neuen Firmennamen zu finden. Deshalb heisst der Verlag seit 1980 Edition Kunzelmann.

Nach der Trennung von Kurt Eulenburg, konzentrierte sich Albert Kunzelmann auf die Herausgabe weiterer unveröffentlichter Originalwerke. Später spezialisierte er sich dann auf kammermusikalische Werke jeglicher Art und deren Bearbeitungen für die verschiedensten Instrumente.

Nach dem Tod von Albert Kunzelmann im Jahre 2003, übernahm Irene Kunzelmann den Verlag und führt diesen bis heute in seinem Sinne weiter.

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